Wanderwoche im Banne der drei Zinnen
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Wanderstöcke gehören heute so selbstverständlich in die Trekkingbergwelt, wie der Kaiserschmarren. Dabei wurde jahrzehntelang der Großvater mit seinem liebevoll geschnitzten Holzwanderstock müde belächelt. Durch neue, leichte und trotzdem robuste Materialien, hat jedoch ein Umdenken eingesetzt. Der Trend zu den “klappernden Gehhilfen“ ist trotz allem relativ jung: 1974 brachte die Firma Leki die ersten Teleskopstöcke für Bergsteiger auf den Markt.
Der größte Vorteil liegt dabei sicherlich in der Entlastung der Knie: TÜV-Süd hat eindrucksvoll berechnet, dass bei einer dreistündigen Wanderung bergab, die Knie rund eine Tonne Gewicht weniger abfedern müssen!
Heutige Trekkingstöcke sind meist aus Aluminium oder Karbon gefertigt. Dabei kommt bei den meisten Stöcken Karbon zum Einsatz, da es Biegebelastungen eher standhält, als Aluminium. Um die Bruchfestigkeit weiter zu erhöhen, werden inzwischen teilweise elliptische Rohre verwendet. Ein durchschnittliches Paar Stöcke wiegt heute ca. 200 bis -500 g. Die Griffe sind meist ergonomisch geformt und bestehen entweder aus Kunststoff, Kork oder Schaumstoff. Kunststoffgriffe sind meist etwas günstiger, dafür bieten Kork und Schaumstoff den großen Vorteil der Schweißabsorption.
Bei den meisten Trekkingstöcken handelt es sich heute um Teleskopstöcke. Drei ineinander verschiebbare Segmente können häufig mit hilfe eines Spreizdübels arretiert werden, so dass die individuelle Länge des Stocks jederzeit anpassbar ist. Zusammengeschoben sind sie zwischen 64 und 71 cm lang und erreichen eine maximale Länge von ca. 140 cm (gerade im Maximalbereich lässt die Stabilität jedoch etwas nach). Einige Modelle sind mit einem Dämpfungssystem ausgestattet: Federn zwischen Griff und Stock sollen ein schockabsorbierendes, armschonendes Gehen ermöglichen.
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