Bei beiden Sportarten werden die Anforderungen an den Rucksack höher. Man muss sich frei bewegen können, der Rucksack darf nicht nach hinten kippen und muss möglichst eng am Körper anliegen. Daher haben die meisten Rucksäcke aus diesem Bereich eine schlankere Form.
Außerdem sollte der Hüftgurt des Rucksacks dem Klettergurt nicht in die Quere kommen. Auch die Bänder sollten so konzipiert sein, dass man nicht daran hängen bleiben kann. Da hier jedes Gramm zählt, sollte das Eigengewicht trotz wichtiger Ausstattungsmerkmale wie Kopftasche, funktionellem Hüftgurt und guter Schulterträger nicht zu hoch sein (der Mammut Lithium bringt es hier gerade mal auf 840 g, trotz seines 32l Volumens! Preis ca. 89,- Euro).
Toploader vs Frontloader
Praktisch finden wir Rucksäcke, die man nicht nur von oben (Toploader), sondern auch seitlich öffnen kann (Frontloader). So finden Sie schneller das gewünschte „Objekt“ und müssen nicht mühsam den Rucksack von oben durchforsten, denn im Zweifel ist das, was Sie suchen, ohnehin ganz unten versteckt.
Eigenes Fach für den Helm?
Wichtig für die Kaufentscheidung war uns auch die Frage, wie der Helm verpackt werden kann. Natürlich kann man ihn einfach außen mit seinem Verschluss an den Rucksack hängen, doch dann baumelt er die ganze Zeit hin und her, und wenn Sie bis zum Einstieg in den Klettersteig oder in Ihre Wand gut und gern noch 2 Stunden laufen müssen, kann das schon nervig werden. Praktischer sind Rucksäcke, die entweder bereits ein spezielles Fach für den Helm integriert haben oder bei denen er sich gut unter der Kopftasche verstauen lässt.