Remo Baltermia



Jahrgang: 1967

Bergführer seit: 2008

Warum bist du Bergführer geworden?

Gerne teile ich die Faszination der Bergwelt mit anderen Menschen. Es ist mir wichtig, mein Know-how weiterzugeben und als „Risiko Manager“ Bergbegeisterte zu coachen. Neben der konventionellen Tourenführung arbeite ich sehr gerne in der Ausbildung, so dass meine Gäste vermehrt auch ihre Tourenziele alleine angehen können.

Was war für dich ein ganz besonderer Moment am Berg?

Ein ganz spezielles Erlebnis in den Bergen war für mich die Durchsteigung der „Grossen Zinne“ auf der Comici-Führe. An Bohrhaken und bombenfesten Hochgebirgskalk gewöhnt, verlangte diese Begehung einiges von meiner Psyche ab. Als wir dann noch, auf dem Ringband angekommen, von einem heftigen Gewitter überrascht wurden, dachten wir, auf der Grossen Zinne biwakieren zu müssen. Glücklicherweise zog das Gewitter ab und abends um 21 Uhr waren wir wieder bei der Auronzo-Schützhütte.

Was glaubt ihr, welche besonderen Erfahrungen können Kunden mit einem Bergführer sammeln?

Gäste erhalten von einem Bergführer das nötige Rüstzeug, damit sie in den Bergen unterwegs sein können. Sei dies nun auf einfachen Touren ohne Begleitung oder auf schweren Touren zusammen mit einem Bergführer. Die Gäste bekommen einen Einblick in die Handlungsweise der Bergführer wie das Bewältigen von Stresssituationen oder taktisches Verhalten am Berg. Nach einigen Touren entsteht auch eine Art Freundschaft zwischen dem Gast und Führer, welche neben dem Gipfelerfolg auch einen hohen Stellenwert einnimmt.

Was macht ihr privat, wenn Ihr nicht als Bergführer arbeitet?

Auch ohne Führerauftrag bin ich oft in den Bergen unterwegs. Im Sommer verbringe ich meine Freizeit entweder im Klettergarten oder in Mehrseillängen-Touren. Klettern fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Im Winter gilt meine Leidenschaft dem „Freeriden“ und Tourengehen. Oft erkunde ich neue Gebiete, die ich dann meinen Gästen zeige. Seit einigen Jahren gehen meine Frau und ich (falls zeitlich möglich) ans Meer zum Wellenreiten. Natürlich lässt unsere Technik beim Surfen zu wünschen übrig, da wir erst spät mit diesem Sport angefangen haben, aber Spaß macht’s alleweil…

Wo habt ihr schon überall alpine Erfahrungen gesammelt?

Meine alpine Erfahrung habe ich vor allem im Alpenbogen gemacht. Ich habe Touren in den der Schweiz angrenzenden Gebieten unternommen. Vor einigen Jahren konnte ich eine Trekkingreise in Nepal führen. Der Abschluss dieses Khumbu-Trekkings bildete die Besteigung des Island Peaks (6200 m).

Was sind eure Lieblingsgebiete in den Alpen?

Meine Lieblingsgebiete in den Alpen sind dort, wo Pulverschee liegt oder der Felsen trocken ist. Ich bin gerne überall unterwegs. Abwechslung ist spannend. Zusammen mit Gästen neue Gebiete zu erkunden und neue Touren zu unternehmen ist sehr spannend. Mein Skitourengeheimtipp ist die Gegend um Engelberg in der Zentralschweiz. Die Urner „Haute Route“ ist ein Muss für jene, die gerne allein sind. Kein Massentourismus wie zwischen Zermatt und Chamonix. Lasst euch überraschen.

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