Schuhstabilität

Sohlenaufbau und Torsionssteifigkeit


Auch hier ist der Schuh vom primären Anwendungsgebiet abhängig und entsprechend der Abrollwiderstand und die Torsionssteifigkeit zu wählen:

Für Touren im Mittelgebirge, im Voralpenland oder auf einfachen, nicht zu langen Wanderungen in den Alpen reicht ein geringerer Abrollwiderstand (also ein Schuh der Kategorie A oder B) – die Füße müssen mehr arbeiten.

Bei langen Bergwanderungen, Touren von Hütte zu Hütte oder auf Trekkingtouren haben sich Schuhe mit größerem Abrollwiderstand bewährt (mindestens ein Schuh der Kategorie B). Die Füße bekommen hier mehr Entlastung, da die Muskulatur weniger arbeiten muss.

Für klassische Hochtouren und zum Bergsteigen ist ein hoher Abrollwiderstand die erste Wahl (Kategorie C oder D), vor allem beim Antreten von kleinen Leisten und Tritten im Fels oder Blockgelände kann kraftsparender gegangen werden. Füße und Sohle werden entlastet. Außerdem ist ein hoher Abrollwiderstand in Kombination mit der Torsionssteifigkeit (verwindungsarm) die Grundvoraussetzung um Steigeisen präzise am Schuh zu montieren – ohne dass sich diese nach wenigen Metern wieder lockern (Sicherheitsrisiko!)

Eine gewisse Torsionssteifigkeit sorgt beim Wandern und auf Trekkingtouren für sicheren Halt und ein sicheres Gefühl.

Beim alpinen Bergsteigen sind sie die Basis fürs Klettern im kombinierten Gelände (Fels/Eis), da sie eine große Entlastung für die Füße darstellen und ein ökonomisches Gehen ermöglichen sowie Sicherheit gewährleisten (Steigeisen sind fest am Bergschuh montiert und können nicht verrutschen).

Wer unerfahren oder unsicher ist, sollte immer einen festeren Schuh wählen. Das Gleiche gilt für größeres Körpergewicht oder auch, wenn Sie schweres Gepäck in anspruchsvollem Gelände tragen.


Das Obermaterial

Für Wanderungen auf befestigen Wegen genügt ein halbhoher Schuh aus leichten Materialien wie zum Beispiel Kunstfaser, Wildleder oder synthetischem Leder.

Bei langen Trekkings oder mittelschweren Bergtouren in den Alpen ist ein guter Knöchelhalt wichtig und der Schuh muss aus einem sehr robusten Material sein, wie zum Beispiel Nubukleder.

Anspruchsvolle Alpintouren erfordern perfekten Halt und eine gewisse Bewegungsfreiheit am Schaft zum Klettern. Hier wählt man einen klassischen etwas schwereren Volllederschuh zum Beispiel aus Nubuk. Viele neue Schuhmodelle setzen auf reduziertes Gewicht und sind mit Kunstfasereinsätzen wie Kevlar ausgestattet.


Die Sohle

Auf befestigten Wegen oder leichten Wanderungen muss das Profil nicht grob sein.

Für mäßig schwere Bergwanderungen ist ein gröberes Profil zu wählen, inklusive ausgeprägtem Absatz.

Für klassische Bergtouren und Hochtouren ist ein stark ausgeprägtes Stollenprofil notwendig, dass im Frontbereich eine verbundene Zone zum Klettern aufweist. Achten Sie auf eine ausgeprägte Kerbe an Vorder- und Rückseite. Sie ermöglicht das Montieren von Kipphebelsteigeisen.

Sie haben sich erst Steigeisen zugelegt? Dann sprechen Sie Ihren Fachhändler darauf an und nennen ihm das Modell, damit Sie dann mit den neuen Schuhen nicht auch gleich noch neue Steigeisen kaufen „müssen“.

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Der Klassiker der Alpenüberquerungen über die Seescharte

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