Hochalpine Wanderung: Durchquerung Ötztal

Besuch bei Ötzi - eine eindrucksvolle hochalpine Trekking-Woche

Tournummer: 10859907

Programm

In dieser Wanderwoche befinden wir uns sozusagen "im Bann" der Ötztaler Alpen. Diese traumhafte Wanderung bietet die Möglichkeit, das Ötztal in seinen höchsten Regionen zu erleben. Beeindruckende Ausblicke zu den Gletschern von Similaun, Weißkugel und Wildspitze machen diese Wanderung zu einem Erlebnis der besonderen Art. Ein Besuch der Ötzi-Fundstelle ist eines der vielen Highlights der Tour. Urige Hütten laden auf der gesamten Tour immer wieder zur Einkehr ein.
 

Tourverlauf

1. Tag: Willkommen in Obergurgl
Um 13 Uhr treffen wir uns in Zwieselstein, am Hotel Neue Post. Wir fahren mit dem Linienbus nach Obergurgl und wandern anschliessend durch den dreihundertjährigen Obergurgler Zirbenwald am Rotmooswasserfall vorbei zur Schönwies Hütte (2.262 m). Hier haben wir uns eine erste Pause verdient. Weiter führt die Route vorbei an der Gurgler Alm zur Langtalereck Hütte (Karlsruher Hütte) (2.430 m), unserem heutigen Tagesziel. 
Aufstieg 650 m - Abstieg 100 m - Strecke ca. 8 km - Gehzeit 3 h

2. Tag: Auf dem Weg zum Ramolhaus
Wir beginnen den heutigen Tag mit einem steilen Aufstieg zum Schwärzenkamm. Über die Seitenmoräne des Gurgler Ferners gelangen wir zum Hochwildehaus (2.866 m). Nach der Mittagspause steigen wir zum Gurgler Ferner ab, queren diesen und steigen weitere 500 Höhenmeter zum Ramolhaus (3.006 m) auf. 
Aufstieg 1.100 m - Abstieg 550 m - Strecke ca. 8 km - Gehzeit 6 h

3. Tag: Tolle Ausblicke am Ramoljoch
Nach dem Frühstück führt uns der Weg vom schön gelegenen Ramolhaus zum Ramoljoch (3.200 m) und weiter über den Diemweg in das Niedertal. Über den Hüttenweg gelangen wir zu unserem heutigen Etappenziel, der Martin-Busch-Hütte (2.501 m).
Aufstieg 600 m - Abstieg 1.100 m - Strecke ca. 12 km - Gehzeit 6 h

4. Tag: Besuch bei Ötzi
Von der Martin-Busch-Hütte geht es in ca. 2,5 Stunden hinauf zur Ötzi-Fundstelle.
Die Mumie wurde am 19. September 1991 beim Tisenjoch, nahe dem Hauslabjoch auf 3.210 m Höhe gefunden. Die Entdeckung durch die beiden deutschen Bergwanderer Erika und Helmut Simon war nach seiner Erkennung eine Sensation, da der Mann vom Hauslabjoch die einzige erhaltene, durch natürliche Gefriertrocknung konservierte Leiche aus der Kupfersteinzeit in Mitteleuropa ist. Die Fundstelle ist eine Felsmulde östlich und wenig unterhalb des Tisenjochs. Diese war von Gletschereis bedeckt, das sich auf Grund der unbedeutenden Neigung und der Nähe zur Hangkante nach Westen nie bewegt und nie Scherkräfte ausgeübt hat. Ötzi war vielmehr in der Felsmulde und von der unbeweglichen Eismasse über ihm bestens geschützt. Erst beim Rückzug des Gletschers durch starkes Abtauen im ungewöhnlich heißen Sommer des Jahres 1991 wurden die Fundobjekte freigelegt.
Der Abstieg führt uns zunächst zur Similaun Hütte (3.019 m). Wir gönnen uns eine längere Mittagspause und steigen weiter durch das Tisental in Richtung Vernagt Stausee im Schnalstal ab. Nun fahren wir noch mit dem Bus in das hinterste Schnalstal und übernachten in einem Gasthof in Kurzras (2.010 m).
Aufstieg 750 m - Abstieg 1.550 m - Strecke ca. 12,5 km - Gehzeit 7 h 

5. Tag: Die Bella Vista macht ihrem Namen alle Ehre
Auf schön angelegtem Weg gelangen wir nach ca. zwei Stunden zur Schöne Aussicht Hütte (Bella Vista) (2.840 m). Der Name der Hütte ist in jedem Fall Programm! Von dort steigen wir über das Hochjochtal zum Hochjoch Hospiz (2.412 m) ab.
Aufstieg 950 m - Abstieg 550 m -  Strecke ca. 11,5 km - Gehzeit 6 h

6. Tag: Vorbei an den Rofenhöfen zurück nach Vent
Unsere Abschlusstour beginnt mit einem Abstieg auf dem Cyprian-Granbichler-Weg, der teils seilversichert am felsigen Hang oberhalb der Rofenache entlangführt. Hier heißt es noch ein letztes Mal: Konzentration auf den Weg! Nach ca. 1,5 Stunden Gehzeit gelangen wir auf einen Fahrweg. Die letzten Höhenmeter sind dann ein Leichtes für uns. Wir wandern an den Rofenhöfen (2.014 m), den höchstgelegenen, ganzjährig bewirtschafteten, Bergbauernhöfen Österreichs, vorbei in Richtung Vent (1.895 m). Von dort fahren wir mit dem Linienbus zurück nach Zwieselstein. Ankunft ca. 13.00 Uhr.  
Aufstieg 100 m - Abstieg 500 m - Strecke ca. 9 km - Gehzeit 3 h

 

Anforderungen

Konditionelle Voraussetzungen: Mittel - bis zu 1.200 HM im Auf - und Abstieg oder Tagesetappen bis zu 7 Std. reine Gehzeit. Gehintervalle von 2 Std. ohne Pause.
Technische Voraussetzungen: Mittel - Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und Bergerfahrung sind erforderlich.

 

Leistungen

  • Bergführerhonorar
  • 5x Übernachtung mit Halbpension
  • 2x Busfahrt
 

Zusatzkosten

Nach persönlichem Bedarf ca. 40,- EUR pro Tag für Getränke, Rucksackproviant, Parkplatzgebühren etc. Bitte bedenken Sie, dass eine Kartenzahlung auf den Hütten leider nicht möglich ist.

 

Unterkunft 

Hütten (Gemeinschaftslager, Mehrbettzimmer)
 

Teilnehmerzahl

6 - 12 Personen
 
 

Anreise

PKW: Mit dem PKW über den Fernpass nach Imst, Abfahrt Ötztal und weiter über Sölden nach Zwieselstein. Wenn Sie einen Tag vor Tourenbeginn anreisen und im Hotel Neue Post übernachten, ist der Parkplatz am Hotel kostenlos. Wenn Sie nicht im Hotel übernachten, ist der Parkplatz kostenpflichtig (10 Euro/Tag) . Fragen Sie im Hotel vorab sicherheitshalber nach der Parkmöglichkeit (da diese auch von der Belegung des Hauses abhängig ist).

Bahn: Nutzen Sie die guten Bus- und Bahnverbindungen. Mit dem Zug fahren Sie über Innsbruck oder über Bregenz nach Ötztal - Bahnhof. Weiter mit dem Linienbus über Sölden nach Zwieselstein direkt zum Treffpunkt Hotel Neue Post.
Den Busfahrplan findne Sie hier: https://smartride.vvt.at/
 
 
 
  • Mögliche Termine:

  • 07.07.2024 - 12.07.2024 (So. - Fr.)

  • 21.07.2024 - 26.07.2024 (So. - Fr.)

  • 04.08.2024 - 09.08.2024 (So. - Fr.)

  • 18.08.2024 - 23.08.2024 (So. - Fr.)

  • 25.08.2024 - 30.08.2024 (So. - Fr.)

995 €

Persönliche Beratung:

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