Fernwanderweg E5 von Rovereto nach Verona

Das 3. Teilstück des Europäischen Fernwanderwegs ist der südlichste und unbekannteste und beginnt an einem der schönsten Wegabschnitte des E5.

Tournummer: 10859839

Programm

Der gesamte Europäische Fernwanderweg E5 führt vom Bodensee bis in das geschichtsträchtige Verona, zu Füßen der Lessinischen Alpen. Mit dieser Tour haben wir uns den südlichsten und unbekanntesten Teil ausgesucht und beginnen an einem der schönsten Wegabschnitte des E5. Sie genießen traumhafte Ausblicke in das bizarr zerklüftete Kalkmassiv des Monte Pasubio mit seinen Hochflächen, Graten und Schluchten. Bei klarem Wetter kann man die Adria, den Gardasee und die Dolomiten sehen. Heftig umkämpft im Ersten Weltkrieg, trifft man hier immer wieder auf Zeugnisse vergangener Zeiten.
Überall blüht es in den schönsten Farben am Wegesrand. Das mediterrane Klima lässt diese Blumenvielfalt so üppig gedeihen. Durch die einsamen Kalktäler der Monti Lessini erreichen wir schließlich das mittelalterliche Verona an der Etsch. Als krönenden Abschluss besuchen wir eine Oper in der berühmten Arena von Verona.

Vorstellungen in der Saison 2024:

21.06.2024 Der Babier von Sevilla
05.07.2024 Carmen
16.08.2024 Tosca

 

Tourverlauf

1. Tag: Willkommen in Rovereto
Wir treffen uns um 16.30 Uhr am Bahnhof in Rovereto. Mit dem Taxi fahren wir zum gut geführten Rif. Coe am Coepass (1.600 m). Wir beginnen mit einer kurzen Eingehtour auf den Sommo Alto (1.600 m) und übernachten heute im Rif. Coe. 
Aufstieg 150 m - Abstieg 150 m - Strecke 5 km - Gehzeit ca. 1 Stunde

2. Tag: Tolle Ausblicke am Monte Maggio
Nach zeitigem Aufbruch führt uns eine alte Kriegsstraße in einer Stunde zum Monte Maggio (1.865 m). Die Aussicht ist hervorragend und reicht von den schneebedeckten Gipfeln der Dolomiten bis in die Po-Ebene. Immer am Kamm entlang führt uns der Weg zum Teil in alten Schützengräben zum Monte Borcoletta (1.759 m). Ab hier geht es in engen Kehren hinab zum Passo della Borcola (1.206 m). Von dort steigen wir die nördlichen Felsausläufer des Monte Pasubio hinauf. Der Anstieg in das zerklüftete Pasubiomassiv gilt als einer der schönsten Wegabschnitte des Europäischen Fernwanderweges E5. Danach geht es auf halber Höhe den Monte Buso querend, zum heutigen Etappenziel, dem Rif. Lancia (1.825 m) hinunter.
Aufstieg 1.200 m - Abstieg 1.000 m - Strecke 17,5 km - Gehzeit ca. 8,5 Stunden

3. Tag: Entlang alter Frontlienien
Kriegshistorisch bedeutungsvoll ist der heutige Wegabschnitt. Er führt entlang der alten Frontlinie des Ersten Weltkrieges, vorbei an Befestigungsanlagen, Gräben, Artilleriestellungen und ausgesprengten Kavernen zum Rif. Papa (1.928 m). Von hier geht es bequem entlang der eindrucksvollen "Strada degli Eroi“ (Heldenstrasse) hinab zum Fuggazze Pass (1.162 m). Durch die "Kleinen Dolomiten“ führt der Weg zum Rif. Campogrosso (1.457 m).
Aufstieg 1.050 m - Abstieg 1.350 m - Strecke 22,5 km - Gehzeit ca. 9 Stunden

4. Tag: Auf die Cima Carega
Eine lange Tagesetappe bringt uns zunächst auf die die Cima Carega (2.259 m), den höchsten Punkt der Wanderung. Vom Gipfel sehen wir bei klarem Wetter wieder Adria, Gardasee und Dolomiten. Weiter geht es nun bergab bis zum Rifugio Scalorbi (1.770 m, Einkehrmöglichkeit). Zunächst wandern wir über die Wiesen der Alpe Campobruno bevor wir durch eine wilde Schlucht absteigen. Der Weg zum Rifugio Boschetto (1.150 m), führt durch einen schattigen Wald. Hier werden wir heute übernachten.
Aufstieg 850 m - Abstieg 1.100 m - Strecke 14,5 km - Gehzeit ca. 7 Stunden

5. Tag: Durch die Lessinischen Alpen
Vom Rifugio Boschetto (1.150 m) aus führt ein uralter steinerner Weg bergauf durch einen Buchenwald zum Passo Malera. Am Pass angekommen öffnet sich die Landschaft und unser Weg führt im ständigen Auf und Ab, durch Weiler und über Almen, durch die Lessinischen Alpen. Die Route führt uns über die Papari Hochebene (1.469 m) zum kleinen Weiler Maregge (1.260 m). In der kleinen Trattoria werden wir die  hervorragende lokale Küche genießen. Gut gestärkt nehmen wir den zweiten Teil unserer Etappe in Angriff. Ein letzter anstrengender Anstieg bringt uns nach Erbezzo (1.118 m). Dort übernachten wir in einem Albergo und lassen den Abend bei einem guten Glas Rotwein ausklingen.
Aufstieg 950 m - Abstieg 1.150 m - Strecke 22 km - Gehzeit ca. 8 Stunden

6. Tag: Wanderung nach Verona - Besuch der weltberühmten Arena
Die Schlussetappe führt uns noch einmal durch eine faszinierende Kalklandschaft. Wir steigen durch das Anguilletal nach Portello (776 m) ab und laufen weiter zur spektakulären 50 Meter langen Naturbrücke Ponte di Veja (620 m). Nach der Mittagspause in einer typisch Italienischen Trattoria fahren wir mit dem Bus durch das Weinbaugebiet Valpolicella nach Verona. Nach einem kurzen Stadtbummel besuchen wir am Abend eine Oper in der berühmten Arena. Wir übernachten in einem Hotel in der Nähe des historischen Zentrums.
Aufstieg 150 m - Abstieg 600 m - Strecke 9,5 km - Gehzeit ca. 2,5 Stunden

7. Tag: Rückfahrt nach Rovereto
Nach dem gemeinsamen Frühstück steht der Vormittag zur freien Verfügung. Mit dem Zug fahren wir in einer knappen Stunde zurück nach Rovereto, Ankunft ca. 12 Uhr. Heimreise oder individueller Verlängerungsaufenthalt in Rovereto. 

 

Tipp

Diese Tour bieten wir auch mit Gepäcktransport an. Die Tourennummer lautet: 10859840

 

Anforderungen

Konditionelle Voraussetzungen: Mittel - bis zu 1.200 HM im Auf - und Abstieg oder Tagesetappen bis zu 9 Std. reine Gehzeit. Gehintervalle von 2 Std. ohne Pause.
Technische Voraussetzungen: Mittel - Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und Bergerfahrung sind erforderlich.

 

Leistungen

  • 5x Übernachtung und Halbpension (1x Gasthof und 4x Hütte)
  • 1x Übernachtung und Frühstück Verona (Hotel)
  • 1x Taxifahrt
  • 1x Busfahrt
  • 1x Bahnfahrt
  • 1x Operneintritt

 

Zusatzkosten

Nach persönlichem Bedarf ca. 35,- EUR pro Tag für Getränke, Rucksackproviant, etc. Eine Kartenzahlung ist meist nicht möglich.

 

Unterkunft

Gasthof, Hotels (Mehrbettzimmer), Hütten (Gemeinschaftslager)

 

Teilnehmerzahl

6 - 12 Personen

 

Anreise

PKW: Mit dem PKW über die Brennerautobahn nach Bozen und weiter über Trient nach Rovereto. Nehmen Sie die Ausfahrt Rovereto-Nord und fahren Sie Richtung Zentrum. Dort gibt es gebührenpflichtige Parkplätze: Parcheggio Rovereto Centro,
Via A. Manzoni (10 Min zu Fuß vom Bahnhof ) und Parcheggio Centro Storico, Viale dei Colli, mitten in der Altstadt (15 Min zu Fuß vom Bahnhof).

Bahn: Nutzen Sie die guten Bahnverbindungen nach Rovereto. Mit dem Zug ab München über Innsbruck nach Rovereto.

 

  • Mögliche Termine:

  • 16.06.2024 - 22.06.2024 (So. - Sa.)

  • 30.06.2024 - 06.07.2024 (So. - Sa.)

  • 11.08.2024 - 17.08.2024 (So. - Sa.)

1.195 €

Persönliche Beratung:

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Stefanie am Paternkofel
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