Georgien – Eintauchen in die Naturschönheiten des Großen Kaukasus

Erlebnisse im Bergparadies: Trekking, Bergdörfer und faszinierende Landschaften entdecken

Tournummer: 10860270

Highlights

  • 5-tägiges Trekking (4 - 8 Std. tägl.), 2-tägiges Trekking (5 - 8 Std. tägl.)
  • Wanderungen: 3 x leicht (2 - 4 Std.), 2 x mittelschwer (6 - 7 Std.)
  • Den Spuren von Zeus bis zum Kloster Gergetis Sameba am Kasbek folgen
  • Mit Traumblick entlang der Rhododendron-Berghänge bis nach Ardoti wandern
  • Auf dem Bergkamm bei David Gareja die bunten Klöster der Udabnohöhlen erkunden
  • Die mächtigen Wehrtürme rund um das Weltkulturerbe Uschguli bewundern
  • Im Dorf Becho bei georgischen Familien mit Blick auf den Kaukasus übernachten

 

Programm

Die Nacht offenbart sich in ihrer vollen Pracht, der klare Himmel ist übersät mit funkelnden Sternen. Der Mond gießt sein helles Licht über die schneebedeckten Berggipfel, während in der Ferne Schafe blöken. Ein kurzes Hundegebell sorgt schnell wieder für Ruhe - kein Straßenlärm ist zu hören. Wir befinden uns in unserem Camp mitten im beeindruckenden Kaukasusgebirge, auf etwa 2.200 Metern Höhe, wo wir die frische Bergluft tief einatmen.

Erst am Morgen erwacht die Natur zu neuem Leben, begleitet von den wärmenden Strahlen der Sonne, und wir setzen unsere Trekkingtour durch diese faszinierende Berglandschaft fort. Wir durchstreifen fruchtbare Ebenen, alpine Gegenden und dichte Wälder, schlagen unsere Zelte in der unberührten Natur auf und entdecken abgelegene Bergdörfer. Dort tauchen wir in das Leben der Einheimischen ein, gewinnen Einblicke in ihren Alltag und ihre traditionsreichen Bräuche.

Unser Weg folgt der beeindruckenden Georgischen Heerstraße bis zum Fuße des majestätischen Kasbek. Wir wandern zum Kloster Gergetis Sameba und bewundern im kolchischen Tiefland den höchsten Staudamm Georgiens. In Swanetien stehen wir vor den senkrechten Felswänden des imposanten Uschba und in Uschguli bestaunen wir die imposanten Wehrtürme. Wir überqueren die Flüsse des Hauptkamms des Kaukasus, steigen durch dichte Fichtenwälder in die malerische Adischi-Schlucht hinab und machen Rast an den Wasserfällen des Adischi-Gletschers.

Dabei lauschen wir den faszinierenden Geschichten über die Goldwäscher, den Sagen um Prometheus und seine Gefährten sowie den Legenden rund um die Udabnohöhlen. Natürlich erfahren wir auch von den Ursprüngen der traditionellen Wehrdörfer, wo jedes Haus einer Burg gleicht. Schließlich dürfen wir sogar in einem authentischen Wohnturm übernachten, umgeben von den imposanten Bergen Georgiens.

 

 

Tourverlauf

Tag 1: Anreise
Flug nach Tiflis mit Ankunft am nächsten Tag.
Unterkunft FOLK Boutique Hotel in Tiflis 

Tag 2: Ankunft in Tiflis und Besichtigung der Stadt
Am Flughafen in Tiflis werden wir empfangen und zum Hotel gebracht. Dort können wir bereits unsere Zimmer beziehen und haben die Möglichkeit etwas zu schlafen, bevor wir nach einem späten Frühstück zur Erkundung der georgischen Hauptstadt Tiflis aufbrechen. In der Altstadt treffen verschiedene Kulturen aufeinander. Es gibt georgische Kirchen und eine sunnitische Moschee, eine Synagoge und ein armenisches Gebetshaus. Die Schwefelbäder geben dem Bäderviertel eine orientalische Note. Von der alten Festung haben wir einen schönen Blick über die Altstadt mit ihren engen Gassen, Karawansereien und Häusern mit Balkonen. Im neuen Stadtzentrum dominieren klassizistische Gebäude und Bauten im Jugendstil. Im 19. Jh. war Tiflis das Zentrum der ganzen Kaukasusregion.
Fahrstrecke ca. 25 km - Fahrzeit ca. 0.5 h
Unterkunft FOLK Boutique Hotel in Tiflis ((F) Frühstück, (A) Abendessen)

Tag 3: Fahrt von Tiflis zum Klosterkomplex David Gareja – Wanderung und Weiterfahrt nach Telawi
Wir fahren nach Ostgeorgien. Direkt an der Grenze zu Aserbaidschan, in einer Wüstensteppe, liegt das Höhlenkloster von David Gareja. Das Hauptkloster wurde im 6. Jh. gegründet. Zu diesem Komplex gehört auch das Kloster Udabno, das auf einem Bergkamm thront. Einzigartige Wandmalereien aus dem 9.-10. Jh. schmücken die in den Fels gehauenen Kapellen und Gebetshöhlen. Die letzte Fahretappe führt uns in die Hauptstadt Kachetiens, Telawi.
Aufstieg 150 m - Abstieg 150 m - Gehzeit 2-3 h 
Fahrstrecke ca. 250 km - Fahrzeit ca. 6.5 h
Unterkunft Gästehaus in Telawi ((F) Frühstück, (M) Mittagessen, (A) Abendessen)

Tag 4: Fahrt nach Dartlo und Besuch des Alawerdi Klosters
Auf der Weiterfahrt kommen wir zunächst durch Weinberge und alte Dörfer. Mit Eselskarren bringen die Bauern die Ernte ein. Unterwegs besuchen wir das Kloster Alawerdi aus dem 11. Jahrhundert. Dieses Kloster ist eins der strengsten Klöster in Georgien und bei der Besichtigung muss die strenge Kleiderordnung beachtet werden (Männer müssen lange Hosen tragen und Frauen einen langen Rock sowie eine Kopfbedeckung). Wir verlassen die Ebene und tauchen ein in die Welt der wilden Berge des Kaukasus. Die Schlucht wird enger. Eine atemberaubende und sehr anspruchsvolle Passstraße führt hinauf zum 2.950 m hohen Abano-Pass, der die Grenze zu Tuschetien markiert. Von Oktober bis Mai ist diese kleine Provinz von der Außenwelt abgeschnitten. Wenn die Berge nicht von Wolken verhüllt sind, eröffnet sich ein grandioser Blick auf die Hauptkette des Kaukasus mit seinen schroffen, spitzigen Bergen. Der Pass ist auch Wasserscheide – von hier fließen die Flüsse zum nördlichen Kaukasus. Wir fahren hinunter, die Vegetation ändert sich. Kleine Dörfer schmiegen sich an die Hänge. Über Omalo, dem "Zentrum" von Tuschetien, fahren wir ins Dorf Dartlo (1.850 m).
Fahrstrecke ca. 115 km - Fahrzeit ca. 7 h
Unterkunft Camp in Dartlo (F, M, A)

Tag 5: Trekkingstart und Wanderung von Dartlo nach Girewi
Dartlo, ein mittelalterliches Dorf mit Wehrtürmen und aus flachen Steinen gebauten Häusern, prägt die Gegend und gibt ihr ihren unverwechselbaren Charakter. Unser Weg verläuft den Fluss entlang. Die Wanderung ist leicht und dient uns als Vorbereitung. Wir kommen durch das Dorf Checho. In dieser Gegend leben Schneeleoparden und sie sind oft Gesprächsthema der Menschen. Bald sehen wir das Turmdorf Parsma. Wir ziehen weiter, der enge felsige Pfad führt entlang des Flusses. Wir erreichen Girewi (2.050 m). Hier erzählen sich die Einheimischen, dass die mächtigsten Türme von gefangenen Geistern erbaut wurden. Auf einer Wiese unterhalb des Dorfes schlagen wir unsere Zelte auf.
Aufstieg 250 m - Gehzeit 4-5 h - Strecke ca. 15 km
Unterkunft Camp in Girewi (F, M, A)

Tag 6: Wanderung von Girewi nach Kwachidi
Der Pfad wird schmäler, die Natur wilder. Wir wandern entlang der Hügel hoch über dem Fluss und queren über große Steine immer wieder Bergbäche. Vielleicht müssen wir die Schuhe ausziehen, wenn der Wasserstand zu hoch ist. Unterwegs treffen wir auf Schafhirten mit ihren Herden und rasten auf einer Anhöhe mit herrlichen Ausblicken. Die alpine Vegetation ist üppig. Unsere tuschetischen Begleiter führen die Pferde sicher, die Tiere transportieren unser Gepäck. Über einen kleinen Pass erreichen wir unseren heutigen Zeltplatz auf 2.470 m.
Aufstieg 550 m - Abstieg 250 m - Gehzeit 5-6 h - Strecke ca. 15 km
Unterkunft Camp in Kwachidi (F, M, A)

Tag 7: Wanderung von Kwachidi über den Atsunta-Pass
Der schwierigste und anstrengendste Trekkingtag steht uns bevor. Die Berge werden höher und wir spüren schon die Nähe des Passes. Es geht stetig aufwärts und nach zwei Stunden erreichen wir einen Fluss, den wir, je nach Wasserstand, zu Fuß oder mit dem Pferd überqueren. Der Weg wird steiler und wir verlassen die Vegetationszone. Die letzten 300 Höhenmeter führt der Weg im Zickzack über steile Geröllhalden hinauf zum 3.535 m hohen Atsunta-Pass, der die Grenze zwischen Tuschetien und Chewsuretien markiert. Der Blick auf die umliegenden Berge ist der Lohn für den schweißtreibenden Aufstieg. Nach einer ausgedehnten Rast begeben wir uns auf den Abstieg. Das erste Stück verläuft über einen Schieferhang. Nach einer Stunde ist der Wiesengrund erreicht und von hier aus bewegen wir uns in weiten Serpentinen die Chidotani-Bergkette entlang. Über den sogenannten Rhododendron-Berg erreichen wir schließlich unser heutiges Ziel und schlagen unsere Zelte auf 2.450 m nahe einer Grenzstation auf, an der auch eine unkomplizierte Passkontrolle erfolgt. Beim Abendessen bietet sich uns bei gutem Wetter ein prächtiger Blick auf den Berg Tebulo (4.493 m), den höchsten Berg Tuschetiens und Chewsuretiens.
Aufstieg 1.100 m - Abstieg 1.100 m - Gehzeit 8-9 h - Strecke ca. 16 km
Unterkunft Camp nahe Atsunta-Pass (F, M, A)

Tag 8: Wanderung nach Ardoti
Über einen steilen Pfad und durch wunderschöne Bergwiesen, vorbei an Almen, wandern wir hinab in die Schlucht des Andaki. Wir folgen dem Fluss eine gute Stunde und überqueren ihn mehrmals über kleine Holzbrücken. Beim Dorf Ardoti schlagen wir unsere Zelte auf. Am Nachmittag sammeln wir etwas Holz und veranstalten am Abend damit ein Lagerfeuer.
Abstieg 750 m - Gehzeit 3-4 h - Strecke ca. 6 km
Unterkunft Camp in Ardoti (F, M, A) 

Tag 9: Wanderung von Ardoti nach Schatili
Der letzte Teil unseres Trekkings führt uns auf einer Schotterstraße entlang des Flusses fast eben bis Schatili – ein eher gemütlicher Abschluss unseres Trekkings. Die Berge sind scharfkantig und die Schlucht ist eng. Hoch über dem Tal liegt das Festungsdorf Muzo, seine Häuser und Türme thronen über dem Fluss. Schatili (1.400 m), das Ziel unseres Trekkings, hat einen anderen Charakter. Hier sind die Türme nicht so hoch, sie waren immer Teil der Häuser. Wir quartieren uns in einem Gästehaus ein.
Abstieg 280 m - Gehzeit 4-5 h - Strecke ca. 16 km
Unterkunft Gästehaus in Schatili (F, M, A)

Tag 10: Fahrt von Schatili nach Stepanzminda
Wir verlassen Chewsuretien und fahren zuerst über den Datwi-Dschwari-Pass (2.750 m) Richtung Süden. Bevor wir die Berge des Kaukasus ganz verlassen, treffen wir auf die Georgische Heerstraße. Diesem wichtigen Verbindungsweg folgen wir wieder nach Norden über den Kreuzpass (2.395 m) bis nach Stepanzminda am Fuß des Kasbek (5.047 m). Das Tal nach dem Pass ist breit und von schroffen Bergen eingerahmt.
Fahrstrecke ca. 200 km - Fahrzeit ca. 6 h
Unterkunft Hotel Stancia in Stepanzminda (F, M, A)

Tag 11: Wanderung zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche
Der "Kasbek" soll jener Berg der griechischen Mythologie sein, an dem der Göttervater Zeus Prometheus anketten ließ, weil dieser den Menschen das Feuer gebracht hatte. Die heutige Wanderung können wir flexibel gestalten. Wir steigen hinauf zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche (2.200 m), die eine wichtige Rolle in der Geschichte der georgischen Kirche gespielt hat und heute ein bedeutender Wallfahrtsort ist. Der Blick über das Tal von Stepanzminda und zum Kasbek selbst ist großartig. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
Aufstieg 350 m - Abstieg 350 m - Gehzeit 2-3 h - Strecke ca. 5 km
Unterkunft Hotel Stancia in Stepanzminda (F, M, A) 

Tag 12: Fahrt nach Kutaissi und Besuch des Klosters Gelati
Wir fahren nach Westgeorgien, nach Kutaissi, der Hauptstadt der Provinz Kolchis – im griechischen Mythos Heimat der Medea und Schauplatz der Argonautensage um Jason und das „Goldene Vlies“. Wir besichtigen das Kloster Gelati aus dem 12. Jahrhundert, ein UNESCO-Weltkulturerbe und die Bagrati-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert.
Fahrstrecke ca. 330 km - Fahrzeit ca. 6.5 h
Unterkunft Hotel in Kutaisi (F, M, A)

Tag 13: Fahrt nach Becho in Swanetien
Wir fahren durch das Kolchische Tiefland, das von Maisfeldern, verlassenen Fabriken und verwucherten Teeplantagen geprägt ist. Kurz nach Sugdidi sehen wir die ersten Berge und machen kurz Halt am höchsten Wasserstaudamm (271 m) Georgiens. Entlang der Straße treffen wir auf viele Bienenzüchter; der Honig aus dieser Gegend gilt als der beste in ganz Georgien. Die Schlucht des Enguri wird enger und steiler. Die Bewohner dieser Gegend, die Swanen, waschen bis heute Gold aus dem rauschenden Fluss. Das Wasser wird dabei über zottige Schaffelle geleitet, in denen sich der Goldstaub sammelt.
Plötzlich weitet sich das Tal und wir erreichen die Hochtäler des sagenhaften Swanetien mit seinen Wehrdörfern. Im Dorf Becho (1.600 m) übernachten wir in einem einfachen Dorfhaus. Bei guter Sicht zeigt sich uns einer der eindrucksvollsten Gipfel des gesamten Kaukasus, der 4.700 m hohe Uschba.
Fahrstrecke ca. 225 km - Fahrzeit ca. 6 h
Unterkunft Homestay in Becho (F, M, A)

Tag 14: Wanderung Richtung Uschba und Fahrt nach Mestia
Unsere Wanderung führt uns zum Fuß des Uschba. Je höher wir kommen, desto spektakulärer werden die Ausblicke. Der Uschba gehört zu den technisch anspruchsvollsten Bergen des Kaukasus. Betrachtet man die senkrechten Felswände, ist diese Einschätzung gut nachvollziehbar. Am Nachmittag fahren wir nach Mestia (1.500 m), dem administrativen Zentrum von Swanetien.
Aufstieg 900 m - Abstieg 900 m - Gehzeit 6-7 h - Strecke ca. 10 km
Fahrstrecke ca. 25 km - Fahrzeit ca. 0.75 h
Unterkunft Hotel Bapsha in Mestia (F, M, A)

Tag 15: Fahrt nach Jabeji und Wanderung über Mulakhi und den Adischi-Pass nach Adischi
Eine kurze Fahrt führt uns zum idyllischen Dorf Jabeji. Von dort aus startet unsere Wanderung zum malerischen Dorf Mulakhi, welches den Beginn unseres Aufstiegs zum imposanten Adischi-Pass (2.430 m) markiert. Während des Aufstiegs genießen wir den atemberaubenden Blick auf die majestätischen Gletscher von Tothi und Asmasch. Kurz vor Erreichen des Passes eröffnet sich uns ein Panorama auf die imposante Laila-Bergkette, die Ober- und Unter-Swanetien voneinander trennt.
Nach dem Pass führt der Pfad durch üppige Bergwiesen, die uns in eine zauberhafte Landschaft entführen. Vor uns ragt der majestätische Berg Tetnuldi (4.858 m) empor, sein Gipfelaufbau erstrahlt wie ein weißer Diamant, umgeben von schroffen Felsen, die ihn wie eine Krone umrahmen. Durch einen malerischen Fichtenwald steigen wir hinunter und überqueren einen rauschenden Bach, bevor wir nach etwa 45 Minuten die beeindruckende Adischi-Schlucht erreichen.
Plötzlich erscheint unter uns das bezaubernde Dorf Adischi (2.040 m), in dem wir die Gastfreundschaft georgischer Familien erleben und bei ihnen übernachten dürfen.
Aufstieg 900 m - Abstieg 500 m - Gehzeit 5-6 h - Strecke ca. 11 km 
Fahrstrecke ca. 15 km - Fahrzeit ca. 0.5 h
Unterkunft Homestay in Adischi (F, M, A)

Tag 16: Wanderung über den Tschchunteri-Pass nach Iprali
Wir folgen weiter dem Pfad entlang des Kaukasus-Hauptkamms: Tetnuldi (4.858 m), Rustaweli (4.859 m), Janga (5.058 m), Schkhara (5.068 m) und Ailama (4.546 m) sind nur einige der Gipfel, die wir sehen. Zweimal müssen wir einen Fluss queren. Dabei sind uns unsere Tragtiere, die Pferde, eine große Hilfe. Durch mannshohe Sträucher und durch Blumenwiesen zieht der Weg hinauf zum Tschchunteri-Pass (2.680 m). In der Nähe rauschen die Wasserfälle des Adischi-Gletschers. Es fällt schwer, sich von den Ausblicken auf der Passhöhe zu trennen. Nach einem zweistündigen Abstieg erreichen wir Iprali.
Aufstieg 700 m - Abstieg 800 m - Gehzeit 7-8 h - Strecke ca. 17 km
Unterkunft Homestay in Iprali (F, M, A)

Tag 17: Fahrt nach Uschguli und Wanderung im Dorf und in Richtung Skhara
Wir fahren zum Dorf Uschguli (2.200 m), das heute zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Uschguli besteht aus vier Dörfern, die von mächtigen Wehrtürmen geprägt sind. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Wir spazieren durch das Dorf und wandern in Richtung der mächtigen Südwand des Skhara.
Aufstieg 400 m - Abstieg 400 m - Gehzeit 3-4 h - Strecke ca. 7 km
Fahrstrecke ca. 20 km - Fahrzeit ca. 1 h
Unterkunft Gästehaus in Uschguli (F, M, A)

Tag 18: Fahrt über Mestia nach Kutaissi
Über Mestia fahren wir zurück nach Kutaissi.
Fahrstrecke ca. 285 km - Fahrzeit ca. 7 h
Unterkunft Gästehaus in Kutaissi (F, M, A)

Tag 19: Fahrt nach Tiflis und Besuch von Mzcheta
Auf der Rückfahrt nach Tiflis besuchen wir noch die alte Hauptstadt Georgiens, Mzcheta. Wir sehen uns die Kirche Swetizchoweli (11. Jh.) und die Kirche Dschwari (6. Jh.) an – beide gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit einem Abschiedsessen am Abend beschließen wir diese erlebnisreiche Reise durch Georgien.
Fahrstrecke ca. 250 km - Fahrzeit ca. 4 h
Unterkunft FOLK Boutique Hotel in Tiflis ((F) Frühstück, (A) Abendessen) 

Tag 20: Rückflug nach Deutschland
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
Fahrstrecke ca. 25 km - Fahrzeit ca. 0.5 h

 

Charakter der Tour und Anforderungen

Profil
Der Fokus dieser Reise liegt auf den Bergregionen Tuschetien und Swanetien. Während der Trekkings gelangen wir in abgeschiedene Regionen, die nur zu Fuß erreicht werden können. Dabei bekommen wir auch tiefe Einblicke in Kultur und die Geschichte des Landes.

Anforderung
Voraussetzung für diese Reise sind Kondition, Ausdauer und Trittsicherheit für Wanderungen mit bis zu 8 Std. Gehzeit auf unterschiedlich beschaffenem Gelände. Dazu gehören geröllige Pfade, unebene Wiesen, Schotterhänge und steile Steinstufen. Teilweise müssen auch Bäche oder kleine Flüsse durchquert werden. Bei hohem Wasserstand kann die Überquerung zu Pferd erfolgen. Es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich, einzelne Tagestouren können ausgelassen werden. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Wanderungen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Die im Programm angegebenen Höhenunterschiede gelten nur als grobe Richtlinie.

Höhe
Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass zu Beginn der Reise die Möglichkeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Dennoch bleibt eine Belastung für den Körper und wir bitten Sie vor Abreise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Außerdem bietet Hypoxicum, das Institut für Höhentraining in München und Höhenbalance die Möglichkeit, sich schonend und punktgenau auf den Aufenthalt in der Höhe vorzubereiten. Der dort offerierte Höhenverträglichkeitstest gibt Aufschluss darüber, wie Ihr Körper auf Höhenluft reagiert und dient als Grundlage für einen individuell zugeschnittenen Trainingsplan.

Unterbringung
Wir übernachten in landestypischen Hotels in Zimmern mit eigenem Badezimmer. Außerdem übernachten wir in familiären Gästehäusern und Homestays. Die Zimmer sind einfach, aber gemütlich, das Badezimmer wird geteilt. Während des Trekkings errichten wir unsere Zelte an ausgewählten Plätzen ohne sanitäre Einrichtungen.

Verpflegung
Bei dieser Reise sind immer Frühstück und Abendessen sowie 16 Mittagessen inkludiert. Mittags machen wir meistens ein Picknick, morgens und abends essen wir in den Unterkünften oder am Zeltplatz. Die Gerichte sind schmackhaft und abwechslungsreich, wobei sehr gerne Fleisch gegessen wird. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist nach Voranmeldung möglich, veganes Essen leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis!

Nachhaltigkeit:
Unsere lokale Partneragentur teilt unsere Philosophie für nachhaltigen Tourismus und ist seit 2014 mit dem Qualitätssiegel von TourCert ausgezeichnet. Zu den Werten gehören sowohl die soziale als auch die ökologische Nachhaltigkeit vor Ort sowie der Schutz des kulturellen Erbes. Informationen zu diesem Siegel finden Sie im Internet unter: www.tourcert.org/angebot/check/

Teamwork
Teamgeist und Kameradschaft sind auf dieser Tour besonders wichtig, da jeder Teilnehmer wesentlich zum Gelingen der Reise beiträgt. Aktive Mithilfe bei allen anfallenden Arbeiten (z.B. Auf- und Abbauen der Zelte) sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein. Erfahrungsgemäß entsteht durch dieses Gemeinschaftserlebnis ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl.

Respekt
Respekt ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein und wir bitten um taktvolles Verhalten gegenüber der einheimischen Bevölkerung.

 

Inklusivleistungen

  • Lokale Reiseleitung ab/bis Tiflis
  • Flug mit LOT Polish Airlines ab/bis Frankfurt via Warschau nach Tiflis / Tbilisi
  • CO2-Kompensation des Fluges über atmosfair
  • Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
  • Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
  • Übernachtung 5 x in Mittelklassehotels, 5 x in Gästehäusern (4 x Gemeinschaftsbad), 3 x in Homestays (Gemeinschaftsbad), 5 x im Zelt
  • 18 x Frühstück, 16 x Mittagessen, 18 x Abendessen
  • Gepäcktransport
  • Koch- und Begleitmannschaft
  • Eintrittsgebühren lt. Programm
  • Reisekrankenschutz

 

Zusätzlich buchbare Leistungen

  • Flugabzug möglich; Preis auf Anfrage
  • Einzelzimmerzuschlag (inkl. Einzelzeltzuschlag) 

 

Nicht enthaltene Leistungen

  • Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 170,- EUR)
  • Trinkgelder
  • Individuelle Ausflüge und Besichtigungen

 

Teilnehmerzahl

min. 8, max. 12 Personen
Durchführungsgarantie ab 8 Personen

 

Preise

Doppelzimmer — 3.495,- EUR
Zweibettzimmer — 3.495,- EUR (2 getrennte Betten)
Einzelzimmer (inkl. Einzelzeltzuschlag) — Aufpreis 380,- EUR

Außer Termin 02.08.2024 - 21.08.2024

Doppelzimmer — 3.595,- EUR
Zweibettzimmer — 3.595,- EUR (2 getrennte Betten)
Einzelzimmer (inkl. Einzelzeltzuschlag) — Aufpreis 380,- EUR

  • Mögliche Termine:

  • 05.07.2024 - 24.07.2024 (Fr. - Mi.)

  • 19.07.2024 - 07.08.2024 (Fr. - Mi.)

  • 02.08.2024 - 21.08.2024 (Fr. - Mi.)

  • 16.08.2024 - 04.09.2024 (Fr. - Mi.)

ab 3.495 €

Persönliche Beratung:

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+43 (0)5352 61595

Ansprechpartner: Stefanie Fink

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Sa 8-20 Uhr
So 8-18 Uhr

Stefanie am Paternkofel
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