Auswirkungen der Höhe auf den Körper


Die Anpassungen des Körpers, die sich ab ca. 3.000 Hm bemerkbar machen, sind recht komplex.

Oft wird vermutet, dass sich lediglich mehr rote Blutkörperchen bilden. Doch die Adaptionen an die Höhe sind deutlich vielseitiger. Zu Beginn hilft sich der Körper durch eine vermehrte und vertiefte Atmung, sodass mehr Sauerstoff aufgenommen werden kann. Das Herz vergrößert zudem seine Pumpleistung: Zum einen wird dadurch der Puls schneller, zum anderen aber auch das Volumen erhöht, das pro Herzschlag in den Organismus gepumpt wird.

Erst nach ein paar Tagen vermehren sich die roten Blutkörperchen und damit deren Eigenschaft, mehr Sauerstoff transportieren zu können. Dieser durchaus positive Effekt hat jedoch den Nachteil, dass es – auch durch den vermehrten Flüssigkeitsverlust bei verstärkter Atmung – zu einer Eindickung des Blutes kommen kann. Das kann lebensgefährlich werden, wenn sich Blutgerinnsel bilden, die dann zu Thrombosen führen.

Auch für Herz und Kreislauf bedeutet diese Bluteindickung eine Mehrbelastung, Arme und Beine werden schlechter durchblutet, und die Gefahr von Erfrierungen steigt.

Die fünf goldenen Akklimatisationsregeln der "Himalayan Rescure Association, Nepal"

  1. Jeder Mensch kann höhenkrank werden, aber niemand muss daran sterben
  2. Jede Gesundheitsstörung ist im Zweifelsfall höhenbedingt
  3. Nur symptomfrei höher steigen
  4. Bei Verschlechterung sofort absteigen
  5. Höhenkranke niemals allein lassen

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